Bodengutachten ● Baugrund ● Altlasten ● Grundwasser

Ein Bodengutachten sollten Sie so früh wie möglich beauftragen, da es als wichtiges Planungsdokument für Ihren Neubau dient. Die Beschaffenheit des Baugrunds hat nämlich entscheidenden Einfluss auf die technische und finanzielle Abwicklung Ihres Bauvorhabens. Um genaue Kenntnis vom Untergrund zu erhalten, erfolgt eine Baugrund-/ Bodenuntersuchung auf dem zu bebauenden Bereichs Ihres Grundstücks. Die gewonnenen Bohrkerne geben Aufschluss über die Bodenschichten samt seiner charakteristischen Eigenschaften. Aus diesen leiten wir die bodenmechanischen Kennwerte und Parameter ab und bestimmen die Tragfähigkeit des anstehenden Baugrunds. Gemäß der DIN 4020 verfassen wir die Baugrundbeurteilung als sogenannten geotechnischen Bericht. Diesen Bericht benötigt Ihr Tragwerksplaner (umgangssprachlich auch Statiker genannt) oder Architekt als Arbeitsgrundlage sowie zum Nachweis der Standsicherheit (gem. DIN 1054) Ihres geplanten Bauwerks.

Neben den geotechnischen Angaben für die Fundamentbemessung (Steifeziffer, Bettungsmodul, Setzungswerte, zulässige Bodenpressung etc.) enthält das Gutachten auch Auskünfte zum Höchstgrundwasserstand bzw. Bemessungswasserstand sowie weitere Hinweise und Empfehlungen, z. B. zur Bauwerksabdichtung bei Grund- und Schichtenwasser (gem. DIN 18533), zur Versickerung von Niederschlagswässern, zur Baugrubensicherung sowie zu evtl. anfallenden Wasserhaltungsmaßnahmen. Wurde Ihr Grundstück für gewerbliche Zwecke genutzt, sind unter Umständen Bodenverunreinigungen vorhanden. Durch eine sogenannte Altlastenuntersuchung können bestehende Schadstoffbelastungen offen gelegt und dadurch fachgerecht entsorgt / deponiert werden.